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Rechnerlexikon

Die große Enzyklopädie des mechanischen Rechnens

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Logarithmus Maschine


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Bild aus Hennemann 1953

Inhaltsverzeichnis

1 Maschinendaten

Modell............: Logarithmus
Firma.............:
Hersteller*.......: ...
Ort, Land.........: Deutschland
Maße (LxBxH)......: x x cm (Grundkörper)
Maße (LxBxH)......: x x cm (mit Bedienelementen)
Gewicht...........: g
Stellen (EWxUWxRW): x x
Eingabe mit.......: Volltastatur
Antrieb...........:
Löschung..........:
System............: Direkt-Multiplizierer
Farbe(n)..........:
Material..........:
Produziert........: (1914)

2 Beschreibung

Beschreibung......:
Besonderheiten....:
Varianten.........:
Konstrukteur*.....: Hamann, Christel
Designer..........:


In Hennemann 1953, S. 126 - 127, gibt es einen Abschnitt über die "Logarithmus"-Rechenmaschine mit folgendem Inhalt:
Eine eigenartige und einmalige Konstruktion war die Logarithmus genannte Rechenmaschine von Hamann ... welche im Jahre 1914 in der Zeitschrift "Die Bureau-Industrie" beschrieben wurde. Darin heißt es:
"Die 'Logarithmus' ist keine multiplizierende Additionsmaschine, sondern eine reine Multiplikationsmaschine, die aber genau so gut addiert wie reine Additionsmaschinen. Ferner hat die neue Maschine die Volltastatur, und zwar in einer derartig vorteilhaften Anordnung, daß nur ein Tiefgang von 4 mm nötig ist, um den Mechanismus zuverlässig zu betätigen. Dieser kurze Weg ist bei keiner anderen Maschine auch nur annähernd erreicht. Er bietet eine besondere Gewähr für schnelle Handhabung. Die Maschine besitzt auch doppelte Lineale. Es kann deshalb auf ihr zu gleicher Zeit addiert und subtrahiert werden. Im übrigen bieten die doppelten Lineale jederzeit eine nachträgliche Kontrolle dafür, ob die Zahlen richtig eingesetzt worden sind.
Alle Resultatwerke besitzen durchgehende Zehnerübertragung, auch das Umdrehungszählwerk. Das Drucken der einzelnen Summen geschieht direkt von den Tasten aus, wahrend das Endresultat von dem Resultatwerk des Lineals gedruckt wird. Die Verschiebung des Lineals geschieht vollkommen automatisch. Es ist bei der Konstruktion darauf Rücksicht genommen, möglichst wenige verschiedene Teile zu verwenden, diese aber so häufig wie erforderlich, um die Fabrikation einfach bzw. für Massen vorteilhaft zu gestalten. Die Maschine vereinigt in sich die Vorteile der besten bestehenden Maschinen und weist außerdem eine Reihe von Neuerungen auf:

  1. Die Maschine hat anstatt der Hebel- eine Tasteneinstellung.
  2. Die getasteten Zahlen erscheinen sofort sichtbar.
  3. Bei falscher Einstellung ist automatische Auslösung vorgesehen.
  4. Das doppelte Resultatwerk ermöglicht: a) gleichzeitige Einstellung zweier verschiedener Additionsreihen, b) gleichzeitige Einstellung zweier gleicher Additionsreihen, c) gleichzeitige Einstellung zweier verschiedener Spezies.
  5. Die Druckvorrichtung ermöglicht: a) Drucken der durch die Tasten eingestellten Einzelbeträge, b) Drucken des Endresultates vom Resultatwerk aus, d. h. ohne das Endresultat noch einmal in die Tasten eindrucken zu müssen, c) Einstellen und Drucken beliebiger Beträge ohne Resultat, d) Einstellen und Drucken der Einzelbeträge und des Resultats, e) Drucken der durch die Tasten eingestellten Einzelbeträge.
  6. Das Druckwerk kann auch ganz ausgeschaltet werden.
  7. Die Maschine rechnet alle 4 Spezies direkt ohne Unterschied.
  8. Die Maschine kann als vollkommene Additionsmaschine gebraucht werden. Bei Wiederholung gleicher Summen braucht nur ein Kurbelzug gemacht zu werden.
  9. Die vereinfachte Multiplikation erfordert nur die Einstellung der beiden zu multiplizierenden Betrage und liefert das Resultat mit nur einem Hebelzug, wo bisher oft zahlreiche Kurbeldrehungen nötig waren. Die Maschine kann auch mit elektrischem Antrieb versehen werden."
Soweit der Bericht der "Bureau-Industrie". Bei einer Unterredung mit dem Konstrukteur Chr. Hamann hat der Verfasser (Anm: A. Schranz) leider auch nicht viel mehr in Erfahrung bringen können. Die Maschine ist wahrend des ersten Weltkrieges ins Ausland gelangt und verschollen. Hamann hat sich dann anderen Problemen zugewandt.

3 Literatur

 

4 Patente

 

5 Weblinks

6 Seriennummern

7 Allgemeine Anmerkungen

Seite eröffnet von: eingetragen als Diskussionsbeitrag von Harald Schmid 08:53, 14. Jan 2008 (GMT)

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